Jeder hat schon einmal vom goldenen Schnitt gehört. Lesen Sie, was hinter diesem sagenumwobenen Begriff steckt – und wie das geometrische Konzept in der ästhetischen Medizin sogar Schönheit messbar macht!
Der goldene Schnitt bezeichnet ein bekanntes geometrisches Prinzip, das unserer Wahrnehmung intuitiv Harmonie vermittelt. Wird eine Strecke in zwei Teilstücke unterschiedlicher Länge zerlegt, so sollte dieser Regel zufolge das Verhältnis des längeren Stücks zum kürzeren Stück bei etwa 1,62 liegen. Was zunächst banal und wenig relevant erscheinen mag, klingt bereits imposanter, wenn man beachtet, dass diese Zahl unter einem eigenen Namen Eingang in die Zahlenwelt gefunden hat – nämlich „Phi“. Ihre Besonderheit liegt darin, dass es sich um eine sogenannte irrationale Zahl handelt, die kein Ende nach dem Komma aufweist. Sie kann nie vollständig berechnet werden.
Entdeckt wurde die spezielle Ratio schon in der Antike. Dem griechischen Mathematiker Euklid gelang unter Verwendung von Zirkel und Lineal die Konstruktion des Teilungsverhältnisses. Bald huldigte man diesem harmonischen Maß mit Superlativen. Noch anmutiger als der seit dem 19. Jahrhundert gebräuchliche „goldene Schnitt“ kam so die Bezeichnung als „göttliche Proportion“ daher, wie das geometrische Phänomen noch um das 16. Jahrhundert beschrieben wurde.
Einer der bekanntesten Vertreter des goldenen Schnitts ist Leonardo DaVinci. Der Großmeister der Renaissance und als Universalgenie geltende Italiener, orientierte sich bei seinen weltbekannten Werken an diesem Ideal. So weist der „Mann nach Vitruv“ perfekte Proportionen auf und wird heute sogar auf italienischen Münzen gewürdigt. Auch das Mysterium, weshalb DaVinci’s „Mona Lisa“ uns in ihren Bann zieht, lässt sich mit perfekten Teilungsverhältnissen entzaubern. Selbst das für Kirchenanhänger bedeutende Gemälde „Das letzte Abendmahl“ berücksichtigt den goldenen Schnitt!
Neben der Kunst und in Italien begegnet uns die magische Zahl in verschiedensten Bereichen und Kulturen. Architektonische Touristenmagnete, wie der antike Pantheon Tempel in Griechenland, Notre Dame in Frankreich oder die Cheops-Pyramiden in Ägypten begeistern uns nicht nur aufgrund der Bauleistung mit teils einfachsten Mitteln und nicht mehr als schierer Muskelkraft. Beim Blick in die Natur präsentieren sich Rosen nicht nur wegen ihres Duftes als Krönung der Botanik. Überall findet sich der goldene Schnitt wieder und sorgt dafür, dass wir uns kaum satt sehen wollen.
Der goldene Schnitt erfüllt unser Bedürfnis nach Harmonie und lässt uns insbesondere auch Gesichter als attraktiv wahrnehmen. Gleichzeitig ist eine irrationale endlose Zahl für unser Vorstellungsvermögen schwer fassbar. Was uns also nicht zuletzt in der ästhetischen Medizin besonders interessiert: Wie und wo genau wird die Geometrie praktisch angewendet, wenn ein Gesicht auf „Perfektion“ hin untersucht und vielleicht optimiert werden soll? Hier gibt es definierte Messpunkte und Teilungsverhältnisse:
> Verhältnis von Augenabstand zur Breite des Kopfes (Ohr zu Ohr)
> Verhältnis von Augenabstand zur Breite des Gesichts (Schläfe zu Schläfe)
> Abstand von Augen und Mund im Verhältnis zur Gesichtshöhe (Kinn zu Haaransatz
> Abstand von Pupille und Mund im Verhältnis zur Gesichtshöhe (Kinn zu Haaransatz)
> Verhältnis der Breite des Munds zur Breite der Nase
Die natürliche Einhaltung der idealen Proportionen und ein Antlitz in mathematischer Vollkommenheit ist rar. Meist weisen bereits die beiden Gesichtshälften ein und desselben Menschen deutliche Unterschiede auf. Nicht selten sind wir daher erstaunt über die Ergebnisse, wenn uns ein Gesicht als echte Spiegelung der rechten oder linken Seite vorgestellt wird. Auch das geflügelte Wort der angeblich stets vorhandenen „Schokoladenseite“, die uns auf Porträts besonders schmeicheln soll, kommt nicht etwa von ungefähr.
Schönheit ist der These zufolge also tatsächlich messbar. Um den Beweis von praktischer Relevanz anzutreten, richten Forscher ihren Blick oft gen Hollywood. Schließlich lösen sich die Stars und Sternchen der Traumfabrik regelmäßig an der Spitze von Schönheits-Konkurrenzen ab. Immer wieder können wir von Studien und wissenschaftlichen Untersuchungen lesen, die sich mit der Frage beschäftigen: Wer ist denn nun der Schönste im ganzen Land?
Zuletzt sicherte sich Robert Pattinson („Twilight“, „The Batman“) den Titel. Wenngleich für viele Fans der Vampirsaga „Twilight“, die ihn weltberühmt machte, dies schon lange feststand, stimmen auch Forscher dieser Einschätzung zu. In Bezug auf den goldenen Schnitt und Symmetrie erfüllt das Gesicht des 35jährigen Engländers die Anforderungen der Mathematik an Perfektion am umfänglichsten. Rund 92% Zielerreichung stehen für Pattinson zu buche.
Knapp dahinter folgten zuletzt „Superman“-Henry Cavill und Bradley Cooper sowie u.a. die Hollywood-Beaus Brad Pitt, George Clooney und Hugh Jackman. Die Ursachen für rund 1-2 Prozent weniger Perfektion bei diesen Schönheiten mag auf den ersten Blick der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleichkommen. Doch die Wissenschaft ist sich sicher: Die perfekte Stirn von Henry Cavill, kann die leichten Abwertungen bei der Vermessung von dessen Nase nicht ganz ausgleichen. Die Gesichtsform von Bradley Cooper fällt doch deutlich hinter dem Ideal zurück. Und wussten Sie, dass George Clooneys Stirn mathematisch betrachtet zu klein ist?
Ergänzt werden die Berechnungen aus dem Elfenbeinturm auch durch Feldversuche. Werden die genannten Lieblinge der Mathematiker mittels ausgefeilter Computer-Programme an die idealen Proportionen angepasst, sind die Unterschiede durchaus merklich. Die Gesichter werden stets als noch attraktiver wahrgenommen
Der goldene Schnitt gilt als Muse für einige der bekanntesten Künstler und Baumeister von Antike über Renaissance bis Gegenwart. Und auch viele Prominente aus Hollywood glänzen hier. Damit verdient sich die Ratio klar einen Spitzenplatz in der Historie der Mathematik – aber nicht zwangsläufig in unseren Herzen!
Denn: Natürlich keimt in diesem Zusammenhang stets die Frage auf, ob der goldene Schnitt für die Attraktivität beim anderen Geschlecht und auch in Liebesdingen den heiligen Gral darstellt? Sind wir benachteiligt, wenn wir dem goldenen Schnitt nicht so nahekommen? Hier lautet die beruhigende Antwort „Nein!“.
Auch „perfekt unperfekt“ ist selbstverständlich eine veritable Option. Gerade kleine „Makel“ können uns besonders attraktiv für andere machen und gar für Weltruhm und den Platz an der Sonne in Schönheitsrankings gereichen. Auch hier liefert die Promi-Welt den Beweis. Der Mathematik zufolge ist ausgerechnet das Markenzeichen von niemand geringerem als „Pretty Women“ Julia Roberts absolut unperfekt! Ihr charmantes und weltbekanntes Lächeln verdankt sie ihrem markanten Mund – der für den goldenen Schnitt deutlich zu breit anmutet und doch die Herzen höherschlagen lässt!
Die Liste bekannter ästhetischer Fehlerchen lässt sich übrigens endlos fortsetzen, um z.B. die berühmten Zahnlücken von Superstar Madonna und Formel 1 Rekord-Champion Lewis Hamilton oder die farblich leicht unterschiedlichen Augenpaare von Schauspielerin Kate Bossworth und Sänger David Bowie. Selbst tierische Vertreter finden sich in der Liste. Der Protagonist einer bekannten TV-Serie der 70er und des gleichnamigen Spielfilms war so „Clarence, der schielende Löwe“.
Abschließend lässt sich also sagen: Harmonie kann berechnet werden. Dennoch liegt Schönheit definitiv im Auge des Betrachters! Und Attraktivität kommt von viel mehr als nur dem äußeren Erscheinungsbild. Immer attraktiv und zu unserem Vorteil wirken aber Selbstbewusstsein und Charisma! Sich in seinem Körper wohlzufühlen ist einer der Grundsteine dafür. Gern unterstützen wir Sie daher dabei, wenn Sie ihrem individuellen Ideal – Ihrer persönlichen Perfektion – ein wenig näherkommen möchten!
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